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TIP! In dieser Datei finden Sie eine Anleitung zur Einnahme der Mittelgabe. 2020_06_Mitteleinnahme
Häufig gestellte Fragen zur Homöopathie
Was ist eigentlich homöopathisch?
Die Grundannahme der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip. Durch neugierigen und skeptischen Forschergeist getrieben, entdeckte der deutsche Arzt S. Hahnemann im Selbstversuch während einer fiebrigen Erkrankung, dass der damals Chinarindenextrakt seine Symptome zuerst verstärkte und dann linderte.
Das brachte ihn schnell auf die Idee, Arzneireaktion auch am Gesunden auszuprobieren und anhand dieser beobachtbaren Reaktionen auch bei Krankheiten zu verordnen („Ähnliches heile Ähnliches – so die Hypothese).
Für eine erfolgreiche Behandlung müssen demnach die arzneispezifischen Reaktionen als auch die Symptome der Krankheit möglichst genau übereinstimmen. Genau das herauszufinden, darum geht es auch bei einer homöopathischen Behandlung.
Der Homöopath würde z.B. Salicylsäure (den Wirkstoff von Aspirin) nicht einfach gegen Kopf- und Gliederschmerzen bei einem fiebrigen Infekt verschreiben, sondern nur dann, wenn der Patient gleichzeitig über bestimmte Ohrgeräusche, Entkräftung, saurem Aufstoßen mit Sodbrennen, grünwässrigem Durchfall, Schleimhautblutungen, Hautbrennen und tief sitzen-den Knochenschmerzen klagt.
Hierbei handelt es sich um die systemischen Reaktionen auf Salicylsäure, die konventionell als Nebenwirkungen bezeichnet werden. Diese können bei groben Dosen auch Komplikationen hervorrufen, weshalb z.B. Salicylsäure bei Kindern mit Fieber allgemein kontraindiziert ist. Solche Reaktionen werden als unerwünschte Arzneireaktionen (UAW) gekennzeichnet.
Für den homöopathen sind alle Rekationen die sicher infolge einer Arzneigabe auftreten die individuelle Reaktion des gesamten Menschen und deshalb diagnostisch wesentlich. Es für die Arzneiwahl auf die aktuelle Symptomkombination des gesamten Zustandes an. Aufs Ganze geschaut gibt es aus homöopathischer Sicht daher keine gewünschten Wirkungen, Nebenwirkungen oder unerwünschte Arzneiwirkungen, sondern einfach nur Reaktionen.
Homöopathisch wird eine Arznei also durch das Verschreibungsprinzip, und nicht weil es auf der Flasche steht.
Oberflächlich betrachtet klingt das wie „Gleiches mit Gleichem“, ist es aber nicht. Niemand würde auf die Idee kommen auf eine Prellung mit Bluterguss (Hämatom) noch mal drauf zu schlagen damit es besser wird - Homöopathen auch nicht. Vielmehr wird ein Arzneimittel gesucht, welches einen ähnlichen Zustand hervorruft, als ob Gewebeblutungen mit Berührungsschmerz vorliegen, wie zB. Arnica, Ledum, Sulfuricum acidum und mindestens 30 weitere Arzneien. Die Auswahl erfolgt dann individuell stets nach den vorliegenden Symptomen.
Das brachte ihn schnell auf die Idee, Arzneireaktion auch am Gesunden auszuprobieren und anhand dieser beobachtbaren Reaktionen auch bei Krankheiten zu verordnen („Ähnliches heile Ähnliches – so die Hypothese).
Für eine erfolgreiche Behandlung müssen demnach die arzneispezifischen Reaktionen als auch die Symptome der Krankheit möglichst genau übereinstimmen. Genau das herauszufinden, darum geht es auch bei einer homöopathischen Behandlung.
Der Homöopath würde z.B. Salicylsäure (den Wirkstoff von Aspirin) nicht einfach gegen Kopf- und Gliederschmerzen bei einem fiebrigen Infekt verschreiben, sondern nur dann, wenn der Patient gleichzeitig über bestimmte Ohrgeräusche, Entkräftung, saurem Aufstoßen mit Sodbrennen, grünwässrigem Durchfall, Schleimhautblutungen, Hautbrennen und tief sitzen-den Knochenschmerzen klagt.
Hierbei handelt es sich um die systemischen Reaktionen auf Salicylsäure, die konventionell als Nebenwirkungen bezeichnet werden. Diese können bei groben Dosen auch Komplikationen hervorrufen, weshalb z.B. Salicylsäure bei Kindern mit Fieber allgemein kontraindiziert ist. Solche Reaktionen werden als unerwünschte Arzneireaktionen (UAW) gekennzeichnet.
Für den homöopathen sind alle Rekationen die sicher infolge einer Arzneigabe auftreten die individuelle Reaktion des gesamten Menschen und deshalb diagnostisch wesentlich. Es für die Arzneiwahl auf die aktuelle Symptomkombination des gesamten Zustandes an. Aufs Ganze geschaut gibt es aus homöopathischer Sicht daher keine gewünschten Wirkungen, Nebenwirkungen oder unerwünschte Arzneiwirkungen, sondern einfach nur Reaktionen.
Homöopathisch wird eine Arznei also durch das Verschreibungsprinzip, und nicht weil es auf der Flasche steht.
Oberflächlich betrachtet klingt das wie „Gleiches mit Gleichem“, ist es aber nicht. Niemand würde auf die Idee kommen auf eine Prellung mit Bluterguss (Hämatom) noch mal drauf zu schlagen damit es besser wird - Homöopathen auch nicht. Vielmehr wird ein Arzneimittel gesucht, welches einen ähnlichen Zustand hervorruft, als ob Gewebeblutungen mit Berührungsschmerz vorliegen, wie zB. Arnica, Ledum, Sulfuricum acidum und mindestens 30 weitere Arzneien. Die Auswahl erfolgt dann individuell stets nach den vorliegenden Symptomen.